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Samstag, 15. September 2018

Gemeinde empfängt neues Königspaar des Schützenvereins St. Hubertus Blankenrath

Blankenrath: Mit einem Festzug unter Beteiligung der Kirchspielmusikanten, der Schützenbrüder und -schwestern der Blankenrather Schützen sowie einer Abordnung der Schützen des Schützenvereins Zell (Mosel) wurde das neue Königspaar des Schützenvereins St. Hubertus Blankenrath um 18:00 Uhr vom Ortseingang in die Ortsmitte geleitet, wo es durch Ortsbürgermeister Jochen Hansen sowie der Bevölkerung willkommen geheißen wurde.

In diesem Jahr errangen beim Königsschießen auf dem Schießstand in Rödelhausen

Anna Korte aus Reidenhausen sowie Hans Werner Meurer aus Blankenrath

die Würde als Schützenkönigin bzw. Schützenkönig die Hubertusschützen aus Blankenrath im kommenden Jahr bei offiziellen Anlässen repräsentieren zu dürfen.  


In seiner Begrüßungsansprache betonte Ortsbürgermeister Jochen Hansen, wie wichtig der Erhalt des kulturellen Brauchtums für die örtliche Gemeinschaft sei. Dabei gehe es nicht darum, rückwärtsgewandt und mit verklärtem Blick alten Zeiten nachzutrauern sondern vielmehr darum, durch das Feiern und Aufrechterhalten von Traditionen das kulturelle Erbe zu erhalten, das Teil des kollektiven Gedächtnisses einer dörflichen Gemeinschaft ist.

„Dabei haben Kultur und Kulturerbe nicht nur etwas mit Fakten der Gegenwart, also mit der Lebenswirklichkeit im Heute zu tun, sondern gerade auch mit Gefühlen.“ – sagte Hansen. Aus der Kenntnis von Traditionen wachse auch die Erkenntnis, aus welchen historischen Zusammenhängen sich unsere heutige Gesellschaft entwickelt habe.

„Traditionen“ – so Hansen weiter – „haben ihre Ursprünge in Bräuchen, die einmal als Tatsachen begonnen und die über die Jahrhunderte hinweg sich mit Gefühlen verbunden haben. Hierzu gehören beim historischen Schützenwesen in Deutschland vor allem Glaube, Sitte und Heimat.“

Das Zeugnis des Glaubens gehöre mit zum Ursprung des Schützenwesens. Daraus folge konsequent auch der Einsatz für die Sitte. Wobei Sitte nichts Anderes bedeute, als dem menschlichen Zusammenleben Regeln zu geben, deren Ausgangspunkt der Respekt vor der Persönlichkeit des Mitmenschen sei.

Heimat schließlich bezeichne im ureigenen Sinne die Geborgenheit in der Familie, der Nachbarschaft, kurzum:  in der sozialen Gemeinschaft. Dieses Bewusstsein für Heimat im wohlverstanden, ideologisch unverblendeten Sinne neu zu wecken, und damit den Zusammenhalt in der sozialen Gemeinschaft unserer Städte und Gemeinden neu zu beleben, sei eine der herausforderndsten Aufgaben unserer Zeit, und heute wichtiger denn je.

 

Nach Abschreiten der Ehrenformation begab sich die Festgemeinschaft zur Königsfeier in den Saal des Gasthauses Gräff-Oster.

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