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Donnerstag, 25. Februar 2016

Bürgerinnen und Bürger reden mit beim "Energiedorfprojekt" ...

Blankenrath: Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Gemeinde zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Energiedorf Blankenrath“ am gestrigen Abend ins Bürgerhaus Blankenrath gefolgt, wo sie zunächst von Ortsbürgermeister Jochen Hansen begrüßt wurden.



 

In dem anschließenden Vortrag von Herrn Dipl.-Ing. Christoph Koch, Mitarbeiter des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (ifaS) vom Umweltcampus Birkenfeld wurde versucht, die Versammlungsteilnehmer für die Projektidee einer zukünftig effizienteren Energienutzung sowohl bei kommunalen Liegenschaften, als auch in den Privathaushalten zu sensibilisieren.



 

Angesichts von Klimawandel und steigender Energiekosten sollen im Rahmen des Energiedorfprojekts Potentiale von Effizienzmaßnahmen ausgelotet und konkrete Maßnahmen zu einer optimaleren Energienutzung aufgezeigt werden.

 

Dazu werden bis Oktober 2016 Daten, z.B. über eine Fragebogenaktion sowie unter Zuhilfenahme von Statistiken über Energieverbräuche von öffentlichen Liegenschaften und Privathaushalten sowie über Gebäudestrukturen und Bausubstanzen erhoben, aus denen sich über die Erstellung entsprechender, nach Gebäudeklassen geordneter Gebäudesteckbriefe das Erfordernis von energetischen Sanierungsmaßnahmen ableiten lässt. In entsprechenden Wirtschaftlichkeitsberechnungen soll dann für die Bürgerinnen und Bürger der Investitionsaufwand entsprechender Maßnahmen, das damit verbundene Energieeinsparpotential und die hieraus resultierende Amortisation aufgezeigt werden.

 

Hierzu wird am 16. März 2016 ein spezieller Sanierungsworkshop in der Gemeinde stattfinden.



 

Auch wird im Rahmen des Projekts ein Beratungstag der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Blankenrath angeboten werden, bei dem sich Interessierte kostenfrei über energetische Sanierungsmaßnahmen, unter Zugrundelegung ihrer Bedürfnisse informieren lassen können.



 

Auch das Thema „Nahwärmeversorgung“ wird im Rahmen des Projekts diskutiert werden.

 

Für die Gemeinde werden u.a. auch Möglichkeiten der zukünftigen, außerhalb der reinen Energieeinspeisung liegenden Nutzung des durch die gemeindeeigene PV Freiflächenanlage produzierten elektrischen Stroms, etwa zum Betrieb der Straßenbeleuchtung, aufgezeigt werden.

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