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Waldbegang im Blankenrather Forst gewährt Einblicke in die Waldbewirtschaftung ....

Blankenrath: Klein aber fein war die Zahl der Teilnehmer am diesjährigen Waldbegang, zu dem Ortsbürgermeister Jochen Hansen neben Vertretern des Forstamtes, der Verwaltung und des Gemeinderates auch die interessierte Bevölkerung eingeladen hatte, um sich unter fachkundiger Führung des Revierförsters Hermann Josef Jakobs im heimischen Forst über Fragen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung informieren zu lassen.

In einem gut vierstündigen Marsch wurden die Teilnehmer vom Revierförster an verschiedene Stellen des Blankenrather Forstes geführt, um hier vor allem auch die Windwurfflächen der vergangenen Orkantiefs „Kyrill“ (2007) und „Xynthia“ (2010) in Augenschein zu nehmen und dabei die bereits durchgeführten Wiederaufforstungsmaßnahmen zu begutachten.

Neben den verheerenden Auswirkungen, die die genannten Stürme im Blankenrather Forst hatten und die die Teilnehmer des Waldbegangs trotz der durchgeführten Wiederaufforstungsmaßnahmen vor dem Hintergrund der windwurfbedingt für die kommenden Jahre bestehenden Ausfälle an aberntbarem Holz nachdenklich stimmten, trat positiv zutage, dass die „Selbstheilungskräfte des Waldes“ in Form von zahlreichen naturverjüngten Flächen erkennen lassen, dass – auf lange Sicht gesehen – der heimische Wald auch für künftige Generationen als Kleinod der Naherholung und als Wirtschaftsbereich noch bestehen wird.

Nach dem anspruchsvollen, naturnahen Erlebnisprogramm waren alle Teilnehmer des Waldbegangs zu einer Beköstigung in die Krähenhütte am Flaumbachsee eingeladen, für die dankenswerter Weise der Heimat- und Verkehrsverein Blankenrath verantwortlich zeichnete.
 

Blankenrath, den 14.05.2011

Jochen Hansen

Ortsbürgermeister